Die Kinderzahnärzte

Ein Besuch bei uns.

Praxiseinrichtung und Behandlungskonzept sind ganz auf die besonderen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen zugeschnitten, damit ein Besuch in unserer Praxis ein angenehmes, positives Erlebnis für Ihr Kind und Sie wird.

FÜR ELTERN

Informationen für Zuhause.

Wenn Ihr Kind zahnt

Der erste Zahn ist ein mit Spannung erwartetes Ereignis – ähnlich wie die ersten Schritte oder das erste Wort. Doch der Durchbruch es ersten Zahns kann für die Kleinen eine Qual sein – auch für die Eltern: Wenn das Kind zahnt, leidet es häufig unter Schmerzen, ist quengelig, weint und findet keinen Schlaf.

Wann ist es soweit

  • Schneidezähne: Durchbruch im 6. bis 14. Monat
  • Eckzähne: Durchbruch im 18. bis 24. Monat
  • Backenzähne: Durchbruch im 14. bis 18. Monat bzw. 24. bis 30. Monat
  • Das Zahnfleisch ist an den betroffenen Stellen gerötet und geschwollen; gepaart ist das Ganze in der Regel mit verstärktem Speichelfluss und manchmal kommt es zu Pustelbildung.

So können Sie Ihr Kind beruhigen

  • Kauen hilft: Bieten Sie einen gekühlten Beißring, geschälte Karotte oder Brotkante etc. an.
  • Massage: Massieren Sie vorsichtig mit einem „Fingerling“ das betroffene Zahnfleisch.
  • Homöopathische Arzneien: Oft hilft die Einnahme von Zahnungsglobuli.
  • Schmerzlindernde Gele: Hilfe bieten anästhesiehaltige Mundgele.
Verhalten bei Zahnunfall

Jedes dritte Kind erleidet im Laufe seiner Kindheit einen Zahnunfall. Meist sind die oberen Schneidzähne betroffen: abgebrochene Schneidekanten, eine Positionsveränderung oder Komplettverlust eines Zahns.
Mit dem richtigen Verhalten können schwerwiegende Folgen eines Zahnunfalls vermieden werden. Vor allem ist Eile geboten, denn: Je kürzer die Zeitspanne zwischen Unfall und Versorgung, desto höher die Erfolgsrate!

Was Sie tun sollten:

  • Den Zahn oder das Zahnbruchstück suchen.
  • Einen Zahn stets nur an der Zahnkrone anfassen, die Wurzeloberfläche darf nicht berührt werden!
  • Den Zahn/das Bruchstück nicht säubern, anhaftende Schmutzpartikel nicht desinfizieren
  • Den Zahn/das Bruchstück nicht austrocknen lassen! Immer feucht halten: am besten in eine Zahnrettungsbox geben;
  • Haben Sie keine Zahnrettungsbox zur Hand, lagern Sie den Zahn/das Bruchstück in H-Milch.
  • Begeben Sie sich so schnell wie möglich zu uns in die Praxis. Außerhalb unserer Öffnungszeiten wird man Ihnen in der Zahnklinik in Regensburg helfen – erreichbar unter Telefon 0941 / 944-0. Die Klinik bietet rund um die Uhr und 7 Tage die Woche einen Notdienst.
  • Ausgeschlagene Zähne können wieder eingesetzt, Bruchstücke wieder angeklebt werden.
Zahnzusatzversicherungen für Kinder

Viele wünschenswerte Leistungen, die die moderne Zahnmedizin für die Behandlung von Kindern kennt, werden nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt.
Eltern, die sich über eine Zahnzusatzversicherung für Kinder informieren möchten, finden in der sogenannten Waizmanntabelle viele Informationen.
https://www.waizmanntabelle.de

HIER EIN PAAR GUTE

Tipps für stressfreie Zahnarztbesuche

Der erste Zahnarztbesuch

Gute Zahnpflege im Kindesalter legt den Grundstein für lebenslang gesunde Zähne. Eine sorgsame Kinderzahnheilkunde liegt uns deshalb am Herzen – und unsere Fürsorge beginnt früh: Wir freuen uns, wenn Sie mit Ihrem Kind im Alter von 1 bis 1½ Jahren zum ersten Mal in die Praxis kommen. Dafür haben wir eine extra Baby-Sprechstunde eingerichtet:
Damit der erste Besuch bei uns in der Praxis für Ihr Kind stets mit einer angenehmen Erfahrung verknüpft bleibt, führen wir in der Regel an diesem ersten Kennenlern-Termin noch keine Behandlung durch. Ihr Kind lernt uns und die ungewohnte Umgebung kennen. Fast „ganz nebenbei“ schauen wir einmal nach, ob die bereits durchgebrochenen Zähne gesund sind und sich richtig entwickeln.

Zahnarzt-Angst

„Zahnarzt-Angst“ ist nicht angeboren, sie wird erlernt! Vermeiden Sie Ermahnungen wie: „Wenn du dir deine Zähne nicht richtig putzt, dann musst du zum Zahnarzt!“ Damit machen Sie uns zum Schreckgespenst. Sprechen Sie positiv über einen anstehenden Zahnarztbesuch (und eigene Zahnarzterfahrungen). Verwenden Sie Formulierungen wie „Die Zahnärztin hilft dir, dass deine Zähne wieder gesund werden.“ „Sie geht ganz lieb und vorsichtig mit dir um.“

Vielleicht haben Sie als Eltern selbst schlechte Erfahrungen mit Zahnbehandlungen und deshalb Angst vorm Zahnarztbesuch. Durch gut gemeinte Formulierungen wie „das ist nicht schlimm“ oder „das tut nicht weh“ übertragen Sie Ihre Angst auf Ihr Kind .

Praxistermine

Vereinbaren Sie Praxistermine zu Tageszeiten, zu denen Ihr Kind normalerweise ausgeschlafen und „gut drauf“ ist. Häufig unterschätzen Eltern den Einfluss der Tageszeit auf das Verhalten ihrer Kinder beim Zahnarztbesuch. Termine am Vormittag verlaufen erfahrungsgemäß ruhiger und sind daher besser für eine Behandlung geeignet. Darauf achten wir schon bei der Terminvereinbarung.

Lassen Sie Ihr Kind bei uns „ankommen“. Erscheinen Sie daher ca. 10 Minuten vor dem vereinbarten Termin in die Praxis.

Wenn Ihnen etwas am Herzen liegt

Geben Sie uns bitte einen kurzen Hinweis vor der Behandlung, wenn Ihnen etwas Bestimmtes am Herzen liegen, idealerweise schon bei der Terminvereinbarung oder spätestens bei der Anmeldung am Empfang.

So bereiten Sie Ihr Kind vor

Bitte versprechen Sie Ihrem Kind keine Belohnungen für den Zahnarztbesuch.
 Sie verstärken bei ihm damit nur das Gefühl, etwas Unangenehmes überstehen zu müssen.

Versuchen Sie, Ihre eigene Aufregung und Unsicherheit bewusst im Rahmen zu halten.
 Kinder sind sehr empfänglich für die Stimmungen ihrer Eltern. Oft übernehmen sie die Anspannung ihrer Eltern und kooperieren nicht mehr, wenn sie sich verunsichert fühlen.

Bitte vertrauen Sie uns und bleiben Sie während der Behandlung weitestgehend im Hintergrund! Wir begrüßen es, Sie als Eltern bei der Behandlung Ihres Kindes dabei zu haben. Insbesondere bei kleinen Kindern raten wir dazu, um ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit zu geben. Während der Behandlung bitten wir Sie jedoch, uns die Führung Ihres Kindes zu überlassen und selbst im Hintergrund zu bleiben. Sie werden später mit einem stolzen Lächeln ihres Kindes belohnt. Selbstverständlich sprechen wir alles, was bei der Behandlung passiert, mit Ihnen ab.

Die Kinder entscheiden

Bei uns entscheiden die Kinder, wer bei der Behandlung dabei sein soll!
Kinder kennen ihre Bedürfnisse sehr genau und spüren, ob sie Mama, Papa oder andere Begleitpersonen im Behandlungszimmer dabei haben möchten oder nicht. In diesem Fall bitten wir Sie in einem speziellen Elternwartebereich Platz zu nehmen.

Geduld und Lob

Haben Sie Geduld mit Ihrem Kind und mit sich selbst! Auch wenn nicht alles sofort klappt, wie Sie es sich wünschen: Bewahren Sie die Ruhe. Für uns sind diese Situationen Routine.

Loben Sie Ihr Kind, wo immer es möglich ist – auch kleine Fortschritte verdienen jetzt Beachtung. So stärken Sie  das Selbstvertrauen Ihres Kindes, neue Situationen zu meistern.